Ein geregelter Tagesablauf gibt den Kindern Halt und Geborgenheit. Aus diesem Grund sorgen wir für einen festen Rahmen, der dem Tag etwas Struktur verleiht und uns dennoch sehr viel Raum für
spontane Aktivitäten und freies Spiel lässt.
Jeder Tag ist grundsätzlich anders! Das Wetter, die Natur, die Kinder....alles verändert sich ständig. Das ist schön und lässt uns weiter wachsen. Im Folgenden können sie zwei Beispiele für einen
Tagesablauf lesen.
TAGESABLAUF
- 7.30 - 8.45 Uhr Treffpunkt am Basiscamp, freies Spiel, hier werden täglich freie Angebote (Spielestationen) von den PädagogInnen gesetzt.
Die Umgebung ist entsprechend vor dem Eintreffen der Kinder vorbereitet.
- ca. 900 Uhr Morgenkreis, mit Begrüßungslied, Spiel oder neuem Lied und Tagesbesprechung (Wer ist heute da?, welches Angebot wird es von den Pädagogen geben, wie ist
das Wetter heute?, wo wollen wir hin? Die Kinder können der gesamten Gruppe vom Wochenende oder von Erlebnissen berichten.)
Die Rucksäcke werden gepackt bzw. kontrolliert... Danach geht’s ab zum Zielpunkt des heutigen Tages!
- Unterwegs: Der Weg ist unser Ziel. Meist entdecken die Kinder viel am Wegesrand. So wird z.B. auf einmal eine Regenpfütze zum hüpfen interessant oder wir entdecken die
kleinen Tierchen darin,... für Erforschung ist genügend Zeit. Aus diesem Grund kommt es manchmal auch vor, dass wir unser Ziel (Ort) nicht erreichen, das pädagogische Ziel (für die Bedürfnisse der
Kinder Zeit zu haben) jedoch sehr wohl.
- um ca. 1000 Uhr verspüren meist die ersten Kinder ein Hungergefühl. Kinder die jausnen wollen, dürfen gerne jausnen. Kinder die jedoch noch keinen Hunger
verspüren und gleich weiterspielen möchten, dürfen natürlich weiterspielen. Die Jause stellt ein Angebot dar, an welches die Kinder regelmäßig erinnert werden. Der Jausenplatz wird dann meist auch
unser Basisplatz für den jeweiligen Vormittag. Das heißt wir bieten unsere Angebote dort an, die Kinder können sich in Rollenspiele vertiefen, auf Entdeckungsreise gehen, wir spielen
Gemeinschaftsspiele,...
Je nachdem wie weit wir uns von unserem Basiscamp – Grundstück entfernt haben müssen wir uns rechtzeitig auf den Rückweg begeben. Um ca. 1100 Uhr treten wir meist unseren Rückweg
an.
- um 1145Uhr findet manchmal ein Schlusskreis statt. Wir blicken auf unsere Erlebnisse zurück, es ist Zeit zum Reflektieren, die Pädagogen bereiten die Kinder eventuell
auf den nächsten Tag vor, erinnern an Aktivitäten am nächsten Tag, Ausflüge, etc.
- 1200 - 1300 Uhr beginnt die Abholzeit, wir lassen den Vormittag ausklingen, die Kinder können sich ausrasten, am Grundstück noch frei spielen, etc. Die
PädagogInnen haben Zeit für die Eltern und können das Wichtigste über ihr Kind berichten.
Je nach den Bedürfnissen der Kinder, bleiben wir auch gerne Tage pro Woche am Basiscamp. Die Kinder genießen auch die Vorzüge des Camps sehr.
Hier können sie ebenfalls klettern, bauen, frei spielen oder eines der Angebote annehmen wie z.B.: Holzwerkstätte, Basteln für Feste, freies Werken der Kinder, Kochen, Bücher lesen, Erholen am
Basiscamp, etc..
Die PädagogInnen planen ebenso Ausflüge auf einen Bauernhof, zum Bäcker, in den Tierpark, Schifahren, Besuch des Förster oder Jägers, der Feuerwehr, etc.